Im großen Finale der Junioren-Radbundesliga an diesem Wochenende hatten die Fuldaer Juniorenrennfahrer zwei Highlights der besonderen Art zu bewältigen. Am Samstag wurde ein Bergrennen auf der höchsten deutschen Passstraße, der Rossfeld-Panoramastraße, im Berchtesgadener Land gefahren, das auch gleichzeitig als Deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde. Am Sonntag zog der Bundesligatross nach Ingolstadt, um dort in einem schweren Straßenrennen über 95km die letzten Punkte zu erkämpfen.
Unsere U19 Rennfahrer sind durch das Training in den Rhöner Bergen Anstiege gewohnt und fuhren so frohen Mutes nach Berchtesgaden. Eine Trainingsrunde am Tag zuvor ließ sie aber erkennen, dass die Rossfeld-Panoramastraße mit 24% Steigung eine ganz andere Dimension ist. Mit gut vorbereitetem Material (es wurden leichtere Gänge montiert) ging es so am Samstag bei hochsommerlichen Temperaturen in den 12km langen Anstieg. Die ca. 1050 Höhenmeter konnte Fabian Brähler als schnellster Fuldaer in 46,49min fahren (20.Platz), gefolgt von Fabian Hahner (34.) und Niklas Schenk (44.). Dies ergab in der Tagesmannschaftswertung den achten Platz, was die Fuldaer zufrieden stimmte, da der 10. Platz in der Gesamtmannschaftswertung der Bundesliga das angestrebte Saisonziel war.
Am Sonntag ging es so, mit wieder für "normal"- bergiges Gelände ummontierten Rennrädern in den letzten Teil des großen Finales. Der zehnte Platz in der Mannschaftswertung wurde umkämpft vom Team des Landesverbands Berlin und unseren Fuldaern. Da es in Berlin allein 52 Radsportvereine gibt, kann man sich vorstellen, dass diese mit einem frischeren Kader am Sonntag an den Start gingen. Jedoch lieferten sich unsere Bundesligafahrer, wieder bei sengender Hitze, mit den Berlinern einen heißen Rennen über 6 Runden. Leider hatten am Ende die Berliner das Vorderrad eher über der Ziellinie, so dass die Fuldaer mit einem kleinen Rückstand von 5 Punkten auf dem 11.Platz landeten. Fabian Hahner war hier auf dem 32. Platz der erste Fuldaer, Fabian Brähler landete auf Platz 63 und Niklas Schenk auf Platz 64. Das Fuldaer Bundesligateam, das zum Finale nur noch aus 6 Fahrern bestand (Fabian Brähler, Fabian Hahner, Joshuan Henkel, Niklas Schenk, Alexander Böse und Lorenz Tegl) konterte die Attacken der anderen Teams sehr gut und setzte durch eigene Vorstöße immer wieder neue Akzente, in der Hoffnung, der Gegner würde einknicken. Die sechs Rennfahrer können stolz auf ihre gezeigte Leistung sein, schließlich wird in der Bundesliga gegen die besten Rennfahrer Deutschlands gefahren.
In der Gesamteinzelwertung schließt Joshua Henkel mit dem 33. Platz die Rennserie als bester Fuldaer ab. Fabian Brähler belegt Platz 49. und Fabian Hahner Platz 73.
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