3-Etappenfahrt in Weilburg

Die Internationale 3-Etappenfahrt für Schüler- und Jugendrennfahrer in Weilburg ist für den RC07 Fulda jedes Jahr ein Rennen der besonderen Art. Die drei Rennen, die durch die schweren, steilen Anstiege sehr selektiv sind, verlangen von den Fahrern beste konditionelle Voraussetzungen und Geschicklichkeit auf den Abfahrten. Sieben Rennfahrer waren es in diesem Jahr, die sich dieser Aufgabe stellten. In den großen Fahrerfeldern zwischen Belgiern, Niederländern, Franzosen und Deutschen aus allen Bundesländern konnten sie sich gut behaupten. 

Am Samstagvormittag musste eine 1,2km lange Runde mit einem sehr bissigen Anstieg und einer kniffeligen Abfahrt mehrere Male gefahren werden, auf der sich die Starterfelder komplett zerstückelten. Am Samstagnachmittag starteten die Rennfahrer zu einem schweren Einzelzeitfahren, das von der Lahn steil hoch zur Jugendherberge führte. Am Sonntag führte das Rennen über eine große Runde, die mit einer sehr langen Steigung begann und mit der Steigung vom Bergzeitfahren an der Jugendherberge endete.

Der jüngste Fuldaer Starter, Nils Rathjen, präsentierte sich in hervorragender Form und absolvierte das Rundstreckenrennen auf dem dritten Platz, das Bergzeitfahren beendete er auf Platz zwei und im abschließenden Straßenrennen wurde er vierter, was ihm in der Gesamtwertung einen umjubelten dritten Platz bescherte.

Nils Rathjen

Mit einem Großaufgebot an Rennfahrern starteten die Fuldaer in der U15. Die fünf Recken überraschten bei dem sehr starken Fahrerfeld durch ihre kämpferische Einstellung. Justus Jehn und Finn Hahner kämpften gemeinsam beim Rundstreckenrennen in einer Gruppe, aus der sich Justus zwei Runden vor Schluss absetzte. Dieser Vorstoß wurde leider durch einen Defekt vereitelt, er kam aber noch kurz vor der Gruppe ins Ziel. Auch am Schlusstag fuhren Finn und Justus an der Spitze des Feldes in den Schlussberg ein und kämpften so um die bestmögliche Platzierung. In der Gesamtwertung belegte Justus Jehn Platz 14, Finn Hahner Platz 17, Elias Riedl Platz 27, Richard Quanz 31 und Marvin Becker Platz 34.

Justus Jehn

In der Königsklasse, U17, konnte der RC07 leider nur mit einem Rennfahrer starten. Mika Hahner tat sich zu Beginn des Rennens etwas schwer, da ihm sein Magen Probleme bereitete. Im Laufe des Rennens kam er jedoch immer besser in Tritt und beim Bergzeitfahren fuhr er die schnellste hessische Zeit. Auch beim Abschlussrennen am Sonntag fuhr er wieder in gewohnter Form in einer Spitzenposition in den Schlussanstieg und wurde in der Gesamtwertung mit Platz 14 belohnt.

Bundesligafinale und DM Berg

Im großen Finale der Junioren-Radbundesliga an diesem Wochenende hatten die Fuldaer Juniorenrennfahrer zwei Highlights der besonderen Art zu bewältigen. Am Samstag wurde ein Bergrennen auf der höchsten deutschen Passstraße, der Rossfeld-Panoramastraße, im Berchtesgadener Land gefahren, das auch gleichzeitig als Deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde. Am Sonntag zog der Bundesligatross nach Ingolstadt, um dort in einem schweren Straßenrennen über 95km die letzten Punkte zu erkämpfen.

Unsere U19 Rennfahrer sind durch das Training in den Rhöner Bergen Anstiege gewohnt und fuhren so frohen Mutes nach Berchtesgaden. Eine Trainingsrunde am Tag zuvor ließ sie aber erkennen, dass die Rossfeld-Panoramastraße mit 24% Steigung eine ganz andere Dimension ist. Mit gut vorbereitetem Material (es wurden leichtere Gänge montiert) ging es so am Samstag bei hochsommerlichen Temperaturen in den 12km langen Anstieg. Die ca. 1050 Höhenmeter konnte Fabian Brähler als schnellster Fuldaer in 46,49min fahren (20.Platz), gefolgt von Fabian Hahner (34.) und Niklas Schenk (44.). Dies ergab in der Tagesmannschaftswertung den achten Platz, was die Fuldaer zufrieden stimmte, da der 10. Platz in der Gesamtmannschaftswertung der Bundesliga das angestrebte Saisonziel war.

Am Sonntag ging es so, mit wieder für "normal"- bergiges Gelände ummontierten Rennrädern in den letzten Teil des großen Finales. Der zehnte Platz in der Mannschaftswertung wurde umkämpft vom Team des Landesverbands Berlin und unseren Fuldaern. Da es in Berlin allein 52 Radsportvereine gibt, kann man sich vorstellen, dass diese mit einem frischeren Kader am Sonntag an den Start gingen. Jedoch lieferten sich unsere Bundesligafahrer, wieder bei sengender Hitze, mit den Berlinern einen heißen Rennen über 6 Runden. Leider hatten am Ende die Berliner das Vorderrad eher über der Ziellinie, so dass die Fuldaer mit einem kleinen Rückstand von 5 Punkten auf dem 11.Platz landeten. Fabian Hahner war hier auf dem 32. Platz der erste Fuldaer, Fabian Brähler landete auf Platz 63 und Niklas Schenk auf Platz 64. Das Fuldaer Bundesligateam, das zum Finale nur noch aus 6 Fahrern bestand (Fabian Brähler, Fabian Hahner, Joshuan Henkel, Niklas Schenk, Alexander Böse und Lorenz Tegl) konterte die Attacken der anderen Teams sehr gut und setzte durch eigene Vorstöße immer wieder neue Akzente, in der Hoffnung, der Gegner würde einknicken. Die sechs Rennfahrer können stolz auf ihre gezeigte Leistung sein, schließlich wird in der Bundesliga gegen die besten Rennfahrer Deutschlands gefahren.
 
In der Gesamteinzelwertung schließt Joshua Henkel mit dem 33. Platz die Rennserie als bester Fuldaer ab. Fabian Brähler belegt Platz 49. und Fabian Hahner Platz 73.

DM Einzelzeitfahren und Bundesligarennen in Luckau

Dieses Wochenende standen für die Rennfahrer des RC07 Fulda gleich zwei Bundesligarennen auf dem Programm. Am Samstag die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren und am Sonntag ein Straßenrennen im brandenburgischen Luckau.
 
Die Titelkämpfe im Einzelzeitfahren führten am Samstag über 25,6 windanfällige Kilometer. Bereits im Vorfeld war absehbar gewesen, dass Joshua Henkel hier aus Fuldaer Sicht die besten Karten auf eine Spitzenplatzierung hatte. Der groß gewachsene Athlet wurde den Erwartungen gerecht und konnte mit den absoluten Favoriten mithalten. Die beeindruckende Leistung des Fuldaers der die 25km in einem Stundenmittel von 47 km/h fuhr wurde schlussendlich mit einem 10. Platz belohnt und sorgte für viel Jubel beim gesamten Team. Fabian Brähler verlor durch einen Defekt viel Zeit und landete auf dem 76. Platz. Niklas Schenk erreichte Platz 83. und Fabian Hahner wurde 87., Lorenz Tegl (95.) und Jan Blankenhagen (101.) komplettierten das Ergebnis. Sieger wurde erwartungsgemäß der Europameister im Zeitfahren L. Kämna, der somit auch das Führungstrikot der Bundesliga übernahm, welches für ihn am sonntägigen Straßenrennen zu verteidigen galt.

Dieses Rennen führte über 118 flache, jedoch windige Kilometer. Schon zu Beginn wurde ein sehr hohes Tempo gefahren und auch bis zum Ende des Rennens durchgezogen, so dass die Rennfahrer die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 45 km/h beendeten. Die hohe Geschwindigkeit und der Wind führten zu viel Unruhe im Fahrerfeld und somit auch zu vielen Stürzen. Bereits nach nur 10 km gab es einen größeren Massensturz, in den 3 Fuldaer Fahrer verwickelt waren. Fabian Hahner, Niklas Schenk und Lorenz Tegl gingen zu Boden und verloren viel Zeit. Niklas Schenk und Lorenz Tegl schafften es nicht wieder zum vorderen Fahrerfeld aufzuschließen und mussten das Rennen beenden. Lediglich Fabian Hahner konnte wieder zur Spitze aufschließen, verlor jedoch viel Kraft. Da der Sprinter der Bundesligamannschaft, Jan Blankenhagen, entkräftet zurück fiel bestand das Ziel nun darin auf den letzten 40km einen Fahrer in einer möglichen Spitzengruppe zu platzieren. Hierbei zeigten sich Fabian Brähler, der schon das gesamte Rennen sehr aktiv fuhr und Fabian Hahner, der nach dem Sturz zur Spitze zurückgekehrt war besonders prägend. Beide arbeiteten gut zusammen und waren in verschiedenen Ausreißergruppen vertreten. Auch Joshua Henkel und Alexander Böse zeigten sich mit guten Aktionen an der Spitze, sodass bei allen vielversprechenden Fluchtversuchen ein Fuldaer dabei war. Im Finale hatte das Team jedoch wieder Pech: 15km vor dem Ziel stürzte Fabian Hahner erneut und musste das Rennen verletzungsbedingt aufgeben. Die drei verbliebenen Fahrer versuchten ihr bestes, die Sprintermannschaften hielten das Tempo jedoch so hoch, dass alle weiteren Ausreißerversuche im Keim erstickt wurden. Im abschließenden Massensprint fuhr Fabian Brähler auf den 59. Rang, Joshua Henkel wurde 84. und Alexander Böse 90.
 
In der Gesamteinzelwertung ist Joshua Henkel auf Platz 24. der beste Fuldaer. In der Mannschaftswertung liegt das Team auf Platz 10 und hält sich damit hartnäckig in den Top Ten. Am kommenden Wochenende finden die letzten beiden Bundesligarennen in Berchtesgarden und Ingolstadt statt.

23. Rund um Fulda - RhönSpecialCup 2014

Am Sonntag, den 17.08.2014 findet im Rahmen des RhönSpecialCup die 23. RTF des RC07 "Rund um Fulda" statt.

Start und Ziel ist am Vereinszentrum in Johannesberg in der von-Mengersen-Straße 19.

Der RhönSpecialCup wird von vier heimischen Radsportvereinen (RC07 Fulda, RSC'77 Bimbach, RSF80 Petersberg und RSV Merkur 04 Dipperz) sowie dem TSV Weyhers ausgerichtet. Details und Termine zu den jeweiligen Veranstaltungen sind dem Flyer zu entnehmen.



Folgende Strecken stehen zur Auswahl:

Familienstrecke (20 km)

Tour I (52 km / 1 BDR Punkt)

Tour II (77 km / 2 BDR Punkte)

Tour III (115 km / 3 BDR Punkte)

Mountainbike (50 km)

Im Start-/Zielbereich gibt es Getränke, Speisen vom Grill sowie Kaffee und Kuchen.

Auf den Strecken findet die Versorgung an den Kontrollpunkten statt.

Anmeldeschluss für Gruppen und Mannschaften ist der 17.08.2013. Es ist das Online-Anmeldeformular zu verwenden und per Email an folgende Adresse zu senden: rtf@rc07.de

Die 10 teilnehmerstärksten Gruppen/Mannschaften werden prämiert. Außerdem findet eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen unter allen Teilnehmern statt!

Deutsche Meisterschaft Einer Straße in Queidersbach

Am Sonntag waren für die Jugendrennfahrer der Altersklassen U15, U17 und U19 die Deutschen Meisterschaften Einer-Straße in Queidersbach in der Pfalz. Aus dem RC07 Fulda hatten sich dafür Finn Hahner und Tobias Neuburger (U15), Mika Hahner (U17) und Fabian Hahner, Fabian Brähler, Niklas Schenk und Joshua Henkel (U19) qualifiziert.

Bei unwirtlichen Wetterbedingungen hatten die Fahrer der Altersklasse U19 und U15 nicht nur gegen die besten Mitstreiter aus ganz Deutschland zu kämpfen, sondern auch noch gegen Regen von oben und Spritzwasser von unten. Das Rennen der Junioren (U19) ging über neun Runden auf dem 14,4km langen, bergigen Rundkurs. Hier wurde von Beginn an ein hohes Tempo angeschlagen, so dass sich Runde für Runde das Fahrerfeld dezimierte. Die Fuldaer Fahrer hielten sich lange Zeit tapfer im Feld. Leider musste Fabian Brähler aufgrund eines technischen Defekts in der 6.Runde das Rennen beenden und auch Niklas Schenk schied in dieser Runde entkräftet aus. Fabian Hahner und Joshua Henkel fuhren das Rennen bis zum Ende und erkämpften sich nach 129,6km im Spurt des verbliebenen Hauptfeldes dreckig, aber zufrieden die Plätze 33 (Hahner) und 53 (Henkel).

Joshua Henkel

In der U15 startete als Fuldaer nur Finn Hahner, da Tobias Neuburger leider krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste. Als Starter aus dem jüngeren der zwei zusammenfahrenden Jahrgänge behauptete er sich hervorragend in dem 150 Mann starken Fahrerfeld. Nachdem die große Gruppe nach der ersten von drei zu fahrenden Runden zersplitterte, konnte Finn sich gut in seiner kleinen Gruppe halten und fuhr in dieser, nach 43,2 regenreichen Kilometern, als 107. ins Ziel.

Finn Hahner

Die Altersklasse U17 musste lange auf ihren Start warten. Ohnehin schon am Nachmittag angesetzt, wurde er nochmal um über eine Stunde verschoben, da auf der Rennstrecke ein überhängender Baum, der drohte auf die Strecke zu stürzen, gefällt werden musste. Das lange Warten hatte aber dann den Vorteil, dass sich nun das Wetter besserte und der Fuldaer Starter Mika Hahner auf weitgehend trockener Straße und bei Sonnenschein fahren konnte. Die 15- bis 16-jährigen Rennfahrer absolvierten die 86,4km lange Strecke in 2 Stunden und 20 Minuten. Auch hier wurde, wie zu erwarten, gleich zu Beginn ein hohes Tempo angeschlagen, so dass einzelne Fahrer immer wieder vom Feld abplatzten und aus dem Rennen genommen wurden. Nachdem sich in der 3. Runde eine vierköpfige Spitzengruppe absetzte, konnte Mika Hahner sich über die gesamte Strecke im starken Hauptfeld behaupten und kam als im Spurt auf einen guten 31. Platz.